Getreu dem Motto „aufgeschoben ist nicht aufgehoben“ starteten am vergangenen Montag, den 24.04.2022, ca. 200 Schülerinnen und Schüler der Gerhart Hauptmann Schule gut erholt aus den Osterferien direkt hinein, in die einwöchige Kennenlernfahrt des sechsten Jahrganges ins Schullandheim Wegscheide.
Da der ursprünglich angedachte Fahrtzeitpunkt zu Beginn des fünften Schuljahres pandemiebedingt leider verschoben werden musste, ging es zum ersten Mal in der langen Kennenlernfahrt-Tradition der GHS nicht im Spätsommer, sondern bereits zum Start des Frühlings ins ca. 90km entfernte Bad Orb.
Das Wetter machte dem Monat April in den ersten anderthalb Tagen dann leider auch alle Ehre – Regen, Wind und nur wenige lichte Momente ließen so manch geplante Aktion sprichwörtlich „ins Wasser fallen“. Der Stimmung aller Beteiligten tat dies jedoch keinen spürbaren Abbruch.
Ab Mittwoch hielt dann endlich die Sonne Einzug und so konnte neben den allmorgendlich stattfindenden Kooperationsstationen im Klassenverbund auch der klassenübergreifende Projektnachmittag wie geplant durchgeführt werden.
Alle TeilnehmerInnen der Fahrt hatten dabei die Möglichkeit sich entsprechend ihrer Interessen und Talente in verschiedene Angebote einzuwählen. Neben einer Einführung in verschiedene Techniken der Selbstverteidigung, einer GPS-Schatzsuche mit Schulhund Django, einer Bio-AG, einem Basketball- und Fußballturnier wurde noch ausgiebig jongliert, geschnitzt und mit Naturmaterialien gebastelt.
Am Donnerstagnachmittag wanderten dann alle neun Klassen des Jahrgangs gemeinsam ins nahe Bad Orb. Große Teile des Wegs konnten dabei auf einem abwechslungsreifen Barfußpfad begangen werden, der sowohl über Stock und Stein, als auch durch Schlamm und einen kleinen Bach führte. Für einige unvorsichtige Teilnehmer leider auch direkt in den Bach. 
Die eigene Unterschrift auf dem extra angefertigten Jahrgangsschild sowie ein großes, gemeinsames Lagerfeuer rundeten den Abend anschließend angemessen ab.
Am Freitag traten dann um 11.00 Uhr alle Mitgereisten die Fahrt nach Hause an, auf der sehr ausgiebig darüber diskutiert wurde, was man denn wohl mehr vermisst hatte – die Eltern, oder doch eher sein Handy.

verf. von Hr. Hahn – Schulsozialarbeit

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