Das Fach Darstellendes Spiel wird seit dem Schuljahr 2013/2014 als zweistündiger Profilkurs in der E-Phase an unserer Schule angeboten.

Im Schuljahr 2016/17 gab es erstmalig einen zweistündigen Grundkurs in der Qualifikationsphase.

Zwei ausgebildete Kolleginnen mit der Fakultas Darstellendes Spiel für die gymnasiale Oberstufe zeichnen sich für den Unterricht verantwortlich.

Inhaltsbereiche nach KCGO- Darstellendes Spiel (Stand: Januar 2016)

E1 Grundlagen des Theaterspiels
E2 Figurenentwicklung
Q1 Theatrale Konzeptionen
Q2 Szenenarbeit und Inszenierung
Q3 Dramaturgie im Umgang mit Texten
Q4 Rezeption und Analyse

(siehe auch: https://kultusministerium.hessen.de/sites/default/files/media/kcgo-ds.pdf)

Lehrwerk

 Kursbuch Darstellendes Spiel. Oberstufe. Klett, 2009.

Anforderungsprofil

Das Fach Darstellendes Spiel unterscheidet sich in seinem Anforderungsprofil von anderen Fächern. Wichtige Aspekte sind:

  • Theaterarbeit ist Körperarbeit.

Fast zu jeder Stunde gehören Aufwärmübungen. Die TeilnehmerInnen müssen Spaß daran haben, sich zu bewegen, zu spielen und den Körper als Ausdrucksinstrument zu begreifen und auszubilden. Wem Aufwärmübungen „auf die Nerven gehen“, der ist in diesem Fach am falschen Platz.

  • Darstellendes Spiel ist ein künstlerisches Fach.

Die TeilnehmerInnen müssen Spielfreude mitbringen, aber nicht nur das. Das Fach erfordert Bereitschaft, an seiner Spielfähigkeit zu arbeiten und sie weiter zu entwickeln, Dazu gehören:

  • Spaß an der Improvisation zu haben und Improvisationsübungen für neues Spielmaterial und zur Ausdifferenzierung eigener Ausdrucksmöglichkeiten zu nutzen,
  • in Improvisation und Spiel die Impulse der anderen aufzugreifen und selbst Impulse zu geben.
  • Darstellendes Spiel hat eine projektorientierte Arbeitsweise.

Theaterarbeit ist auf Präsentation angelegt. Probenarbeit und Präsentation sind zwei Hälften, die zusammen erst ein Ganzes ergeben. Von daher ist eine Aufführung der Zielpunkt des Faches. Die TeilnehmerInnen müssen für die Aufführung zur Verfügung stehen.

  • Darstellendes Spiel ist zeitaufwändig.

In den zwei Schulstunden sind oft nur Ansätze entwickelbar, die in den Extra-Proben erst verdichtet werden können. Besonders in der Endprobenphase ist der Kurs darauf angewiesen, auf Extra-Termine auszuweichen.

  • Darstellendes Spiel ist Gruppenarbeit.

Die TeilnehmerInnen müssen sich in jeder Stunde auf die anderen TeilnehmerInnen einlassen und mit Ihnen zusammenarbeiten wollen.

Fazit:  Darstellendes Spiel hat ein vielfältiges Anforderungsprofil und ist deshalb vielleicht anstrengender als andere Fächer. Wer Spaß an dem Fach haben will, für den müssen die hier aufgeführten Anforderungen und Herausforderungen selbstverständlich sein – und dann ist er oder sie in diesem Fach genau am richtigen Platz und wird mit Spaß viel lernen.

Vorerfahrungen aus einer Theater-AG oder Theatergruppe sind hilfreich aber nicht erforderlich.

Außerdem ist der Besuch einer professionellen Theateraufführung im Laufe eines Schuljahres gemeinsam mit dem Kurs geplant.

Leistungsnachweise

Im Fach Darstellendes Spiel werden Klausuren geschrieben, die aus theoretischen und praktischen Spielanteilen bestehen.

E1/E2 1 Klausur pro Halbjahr
Q1-Q3 2 Klausuren pro Halbjahr
Q4 1 Klausur pro Halbjahr

AG Angebote

 Im Schuljahr 2017/2018 werden an unserer Schule drei Theater-AGs angeboten:

  • Theater-AG – Jahrgang 5/6
  • Theater-AG – Jahrgang 7/8
  • Theater-AG – Jahrgang 9/10

Link zur AG-Anmeldung: http://www.ghs-griesheim.eu/unsere-ghs/ags-an-der-ghs/

vefasst von Fr. Neumann