Biologie ist die Wissenschaft vom Lebendigen/ von den Lebewesen. Thematisch beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler demnach im Biologie-Unterricht mit einem breiten Spektrum, angefangen von den Umweltbedingungen, die eine Pflanze zum Wachsen braucht, bis hin zu den komplexesten molekularen Vorgängen, die sich im Gehirn des Menschen abspielen. Neben fachlichen Inhalten sollen im Biologie-Unterricht aber natürlich auch allgemeinere Kompetenzen des wissenschaftlichen Arbeitens vermittelt werden. Biologie ist die erste Naturwissenschaft, die die Schülerinnen und Schüler im Unterricht kennen lernen. Insofern ist es unser Ziel im Biologieunterricht ein grundlegendes Verständnis der Naturwissenschaften an sich und des hypothetisch-deduktiven Arbeitens unter Zuhilfenahme von Experimenten zu vermitteln, was im späteren Verlauf auch durch die Fächer Physik und Chemie erweitert und ergänzt wird.
Stundentafel und Übersicht der behandelten Themenfelder Förderstufe 5/6
Jahrgangs-stufe | Stunden pro Woche | Themenfelder |
5 | 2 | · Grundlagen der Naturwissenschaft Biologie
· Tiere aus dem Erfahrungsbereich der SuS · Mensch – gesund leben (Bewegungsapparat, Herz-Kreislauf, Ernährung) |
6 | 2 | · Lebenszyklus einer Blütenpflanze
· Wirbeltiere in ihrem Lebensraum · Ökosysteme – Lebensräume/ Lebensgemeinschaften · Sexualität |
Stundentafel und Übersicht der behandelten Themenfelder Hauptschule 7-9
Jahrgangs-stufe | Stunden pro Woche | Themenfelder |
7 | 2 | · Lebewesen unter dem Mikroskop
· Lebewesen haben Geschichte (Evolution) · Gesundheit (Abhängigkeiten, Sucht · Wahrnehmung und Orientierung am Beispiel Auge |
8 | – | |
9 | 2 | · Ökologie
· Gesundheit (Infektions- und Zivilisationskrankheiten,…) · Sexualität und Hormone · Grundlagen der Vererbung |
Stundentafel und Übersicht der behandelten Themenfelder Realschule 7-10
Jahrgangs-stufe | Stunden pro Woche | Themenfelder |
7 | 2 | · Wahrnehmung und Orientierung am Beispiel Auge
· Evolution · Suchtprävention |
8 | – | |
9 | 2 | · Gesundheit
· Sexualität und Hormone · Vererbung · Ökologie |
10 | – |
Stundentafel und Übersicht der behandelten Themenfelder G9
Der Biologie-Unterricht in den Scienceklassen 5 und 6 orientiert sich schwerpunktmäßig an dem Biologie-Curriculum, jedoch werden bereits in der Klasse 5 und 6 Aspekte und Themen der Chemie und der Physik integriert, sodass ein fächerübergreifender Unterricht stattfindet und die Themenfelder punktuell erweitert werden.
Jahrgangs-stufe | Stunden pro Woche | Themenfelder |
5 | 2
Science-klasse 3 +2 AG |
· Grundlagen der Naturwissenschaft Biologie
· Das Lebensbild eines Säugetiers · Haltung und Pflege von Tieren · Der Mensch – Bewegung · Der Mensch – Atmung und Blutkreislauf · Der Mensch – Ernährung und Verdauung |
6 | 2
Science-klasse 3 +2 AG |
· Lebenszyklus einer Blütenpflanze
· Wirbeltiere sind an ihren Lebensraum angepasst · Ökologie · Sexualität |
7 | – | |
8 | 2 | · Zellen und Gewebe – Einführung in die Mikroskopie
· Fotosynthese und Zellatmung · Ökosystem |
9 | 2 | · Aufnahme und Verarbeitung von Informationen
· Blut und Immunsystem · Sexualität und Hormone · Vererbung |
10 | – | |
E-Phase | 2 | · Zellbiologie |
Q1 | 3 (GK)
5 (LK) |
· Genetik |
Q2 | 3 (GK)
5 (LK) |
· Ökologie |
Q3 | 3 (GK)
5 (LK) |
· Verhaltensphysiologie |
Q4 | 3 (GK)
5 (LK) |
· Evolution |
Abiturrelevant sind die Themen von der E-Phase bis einschließlich Q4 mit jährlich wechselnden Schwerpunkten. Erlass zur Durchführung der schriftlichen Abiturprüfung für das jeweilige Jahr beachten.
Leistungbewertung
Allgemeine Grundsätze (vgl. § 26, VGS). Die Leistungsfeststellung und -beurteilung stützt sich auf die Beobachtungen im Unterricht und auf die schriftlichen und sonstigen Leistungen. Leistungsfeststellung und -bewertung beziehen sich auf die gesamte Lernentwicklung. Hierbei ist zu beachten, dass Leistungsbewertung ein pädagogischer Prozess ist, der sich nicht nur auf das Ergebnis punktueller Leistungsfeststellungen, sondern auf den gesamten Verlauf der Lernentwicklung bezieht.
Bei schriftlichen Arbeiten (Lernkontrolle) in der SEK I wird empfohlen, sich an die Notenverteilung der folgenden Tabelle zu halten, wobei zu berücksichtigen ist, dass Noten pädagogische und nicht mathematische Bewertungsinstrumente sind:
Note | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 |
Rohpunkte | ab ca. 90% | ab ca. 75% | ab ca. 60% | ab ca. 45% | ab ca. 20% |
Für die Oberstufe gilt der folgende Schlüssel (siehe OAVO Anlage 9a zu §9 Abs.12):
Noten-
punkte (NP) |
15 | 14 | 13 | 12 | 11 | 10 | 9 | 8 | 7 | 6 | 5 | 4 | 3 | 2 | 1 |
Roh-punkte | ab
96% |
ab
91% |
ab
86% |
ab
81% |
ab
76% |
ab
71% |
ab
66% |
ab
61% |
ab
56% |
ab
51% |
ab
46% |
ab
41% |
ab
34% |
ab
27% |
ab
20% |
Gewichtungen und Anzahl von Leistungsnachweisen
- Sek I:
Gewichtung: etwa 1/3 Lernkontrolle gegenüber 2/3 sonstige Leistungen, (§32 (3) VGS).
1 Lernkontrolle pro Halbjahr. - Sek II :
Sonstige Leistungen sind nach OAVO „mindestens so bedeutsam wie die Leistungsnachweise“
Anzahl an Leistungsnachweisen
- E-Phase:
1 Klausur pro Halbjahr
- Q-Phase GK:
1 Klausur und ein weiterer Leistungsnachweis pro Halbjahr
(Weiterer Leistungsnachweis kann eine 2. Klausur sein, ein Referat oder größere schriftliche Ausarbeitungen).
Im Prüfungshalbjahr Q4 nur eine Klausur.
- Q-Phase LK:
2 Klausuren pro Halbjahr. In der Q4 nur eine Klausur. Im gesamten Verlauf der Q-Phase kann 1 Klausur durch einen sonstigen Leistungsnachweis ersetzt werden.
Generell kann zur Bewertung der sonstigen Leistungen zählen:
- Mündliche Mitarbeit (Quantität, Qualität, Kontinuität)
- Einbringen kreativer Ideen
- Verständliches und präzises Darstellen und Erläutern von Lösungen
- Konstruktiver Umgang mit Fehlern
- Angemessenes Verwenden der Fachsprache
- Konstruktive Mitarbeit in Einzelarbeitsphasen
- Teilhabe an Partner-/ Gruppenarbeiten
- Versuchsbeschreibungen/ -protokolle
- Präsentationen
- Sonstige schriftliche Leistungen (Herbarium,…)
- Hausaufgaben
Gewichtungen der Unterpunkte sind der Unterrichtsreihe und der Klasse anzupassen. Schwerpunktsetzungen können daher variieren.