Am Freitag, den 16.09.2022, wurde in der GHS im 6. Jahrgang das Theaterstück „Püppchen“ zum Thema „Essstörungen“, inklusive einer 45-minütigen Nachbereitung, durchgeführt. Die Jugendlichen interessierten sich sehr für die Thematik und diskutierten engagiert die dabei aufgeworfenen Fragen und Probleme.

Das Stück „Püppchen“ erzählt spannend und sensibel die Geschichte von Lena und Shirin, die, ohne davon zu wissen, einen ähnlichen Weg gewählt haben, mit ihren Problemen umzugehen. Lena soll zu Hause funktionieren und keiner fragt sie, was sie selbst möchte und deshalb findet sie: „Mein Leben ist zum Kotzen“, und genau das tut sie auch. Ihre Freundin Shirin hat in letzter Zeit „auch ganz schön viel abgenommen“ und kann das nicht mehr stoppen. Torsten, der sich für Shirin interessiert, kann nicht verstehen was daran so wichtig sein soll, während sein Kumpel Simon meint, dass Aussehen lebenswichtig ist.

Dieses Stück soll das Selbstbewusstsein von Kindern und Jugendlichen stärken und sie zu aktivem selbstständigen Handeln anregen. Zugleich soll so ihre Wahrnehmung geschärft werden, damit sie lernen für sich einzustehen und sich Hilfe zu holen, wenn sie diese benötigen. Bezahlt wurde das Projekt über das Förderprogramm des Landes Hessen „Löwenstark“.

Verf. von Fr. Pfaff-Römbke

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