Bericht zweier Schülerinnen über einen Unterrichtsgang in den örtlichen Einzelhandel im Rahmen des Wahlpflichtunterrichts future world
von Clara und Nina
Am Dienstag, den 21. Oktober 2025, haben wir mit unserem WPU-Kurs einen kleinen Ausflug zum Griesheimer Einzelhandel gemacht.
Dort angekommen, teilten uns unsere Lehrer Frau Herud und Herr Scheibel in Gruppen auf, in welchen wir einen virtuellen Einkaufszettel abarbeiteten. Unser Ziel war es, zu schauen, wie man bewusster einkauft, das bedeutet besonders auf umweltfreundliche Verpackungen, regionale Produkte und faire Herstellungsbedingungen zu achten.
Wir wollten herausfinden, inwiefern es möglich ist im Einzelhandel nachhaltig einzukaufen. Im Supermarkt angekommen, fiel uns auf, dass viele Waren fair bzw. nachhaltig gekennzeichnet sind, wie z.B mit Fairtrade- oder Bio-Siegeln. Auf unserer vorgegebenen Einkaufsliste standen Dinge wie z.B. Äpfel, Kaffee, 10 Eier, 1L Milch, Honig und Gemüse.
Bei den Äpfeln, achten wir zukünftig darauf, dass sie aus unserer Region oder wenigstens aus Deutschland kommen und eben keine globalen Transportwege zurückgelegt haben. Für Milch gibt es beispielsweise Bio-Siegel, aber auch Zertifikate, die einen fairen Umgang mit den Milchbauern kennzeichnen. Beim Kaffee gibt es gewaltige Unterscheide in Bezug auf die Verpackung, v.a. Kaffeekapseln in Aluminiumförmchen haben eine schlechte Klimabilanz.
Außerdem achten wir darauf, möglichst verpackungsfrei einzukaufen. Trotzdem fiel uns auf, dass viele Produkte, nachhaltiger verpackt sein könnten (z.B. Papier statt Plastik).
Der simulierte Einkauf im Einzelhandel war sehr erfolgreich. Wir haben gelernt, dass es viele Möglichkeiten gibt, umweltfreundlicher einzukaufen und das Bio nicht immer teurer sein muss.
Dennoch könnten Produzenten und Händler daran arbeiten, viele Produkte z.B. nachhaltiger zu verpacken.
Durch diesen Ausflug, haben wir gelernt, dass nachhaltig Einkaufen etwas mehr Zeit einfordert, es sich aber langfristig für die Umwelt, Klima und Gesellschaft lohnt.